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Zacapa
Zacapa ist eines der faszinierendsten Departements Guatemalas – sowohl aufgrund seiner geografischen Lage als auch wegen des Charismas seiner Einwohner, die für ihre Erfindungsgabe bekannt sind. Zudem ist das Departement für seine traditionelle Küche und seine Milchprodukte berühmt.
Das Departement Zacapa spielt eine aktive Rolle in der Wirtschaft Guatemalas. Es gibt zahlreiche Plantagen, auf denen Tabak, Melonen, Tomaten, Trauben und Okra angebaut werden – viele davon für den Export in andere Länder.
Eine der wichtigsten kulturellen Sehenswürdigkeiten ist das Paläontologische Museum in der Gemeinde Estanzuela. Hier werden archäologische Funde aus der Region, Maya-Wandmalereien sowie eine große Vielfalt an Tierfossilien ausgestellt. Die beeindruckendsten Exponate sind jedoch die versteinerten Überreste eines Mastodons und eines riesigen Gürteltiers, weshalb das Museum auch als „Knochenmuseum“ bekannt ist.
Zacapa ist ein Land der Kontraste: Während die Ebenen von heißem, trockenem, fast wüstenartigem Klima geprägt sind, gibt es in der Sierra de las Minas üppige, feuchte Bergwälder.
Sehenswürdigkeiten in Zacapa:
Naturschönheiten und die Fragua-Wiesen
Da die meisten Städte in Zacapa in tief gelegenen Gebieten liegen, gibt es wenig Regen und viel Hitze. Dennoch findet man hier spektakuläre Wälder mit einer großen ökologischen Vielfalt.
Pasabien-NaturbadDieses Naturbad liegt im Tal des Motagua-Flusses, einer heißen Gegend. Doch da es sich an den Ausläufern der Sierra de las Minas befindet, wird es von einem Fluss gespeist, der aus den Bergen kommt und kaltes, erfrischendes Wasser mit sich bringt. In der Umgebung gibt es zahlreiche Freizeiteinrichtungen, darunter die Longarone-Schwimmbäder, Restaurants sowie Stände mit frischem Obst und anderen Produkten.
Weitere NaturbäderZusätzlich zum Pasabien gibt es weitere Naturbäder mit frischem, kaltem Wasser aus der Sierra de las Minas. Dazu gehören Santa Rosalia, Talisguite, Jones, La Espinilla und die Doña-Maria-Quelle.
Doña-María-HöhlenDie Erkundung und das Studium von Höhlen kann eine ebenso aufregende und abenteuerliche Erfahrung sein wie jede andere Naturerfahrung. Ein Wochenende oder auch nur ein Tag in einer Höhle kann einen in eine völlig andere Welt versetzen – so abgelegen wie der Meeresboden oder die Oberfläche eines fremden Planeten. Für die Maya waren Höhlen die heiligen Eingänge zur Unterwelt. Aufgrund zahlreicher poröser Kalksteinformationen ist Guatemala von Höhlen durchzogen, die jede erdenkliche Größe, Form und Tiefe aufweisen. Die Doña-María-Höhlen befinden sich in unmittelbarer Nähe des Doña-María-Hotels und -Restaurants und sind nur wenige Gehminuten entfernt.
Valle Dorado – Schwimmbäder und RestaurantDieses Resort ist der ideale Ort, um die Schönheit der „Chaparral Espinoso“ zu genießen – mit dem Komfort eines Vier-Sterne-Hotels. Es gleicht einer Oase in der Wüste. Nach einem anstrengenden Tag gibt es nichts Besseres als ein kaltes Bad und eine erholsame Pause.
Estanzuela Paläontologisches MuseumDieses Museum ist zwar kein natürlicher Ort, wurde aber über felsigen Böden errichtet, in denen versteinerten Skelette prähistorischer Tiere gefunden wurden. Es zeigt zudem weitere interessante Exponate. In der Nähe des Museums befindet sich das Denkmal zur berühmten Erdbebenbruchlinie im Motagua-Tal.
Biosphärenreservat Sierra de las MinasGuatemala beherbergt einen der größten biologischen Schätze der Welt – Lebensraum für 10 % aller registrierten Arten unseres Planeten. Dazu gehören 19 Ökosysteme, 300 Mikroklimata und 33 Vulkane, von denen fünf aktiv sind. Reisende können in wenigen Stunden vom Nebelwald an eine schwarze Sandküste des Pazifiks gelangen. Es gibt 93 geschützte Gebiete, darunter 25 speziell ausgewiesene Schutzgebiete, die von Mangroven an beiden Küsten bis zu Nebelwäldern in den Bergen reichen. Die Maya-Biosphäre ist mit 1,4 Millionen Hektar eines der ökologisch bedeutendsten Gebiete der westlichen Hemisphäre.
Das Biosphärenreservat Sierra de las Minas umfasst die höchsten Gipfel der gleichnamigen Bergkette, einschließlich der Region Zacapa. Die beste Zugangsroute von Zacapa aus führt durch das Tal von Río Hondo, einem Nebenfluss des Río Grande, das einen natürlichen Übergang zwischen den Bergen und dem Tiefland bildet. Der höchste Gipfel trägt den Namen „Las Nubes“ („Die Wolken“). Mit einem soliden Paar Wanderschuhe kann man buchstäblich bis zu den Wolken aufsteigen.
Wer unterwegs eine Pause einlegen möchte, kann in El Rancho Halt machen, wo Einheimische eine Vielzahl an Speisen, Getränken, Früchten und Gemüse anbieten, bevor die Reise weiter in den Osten des Landes führt.
Die Küche von Zacapa ist für ihre Vielfalt an Gewürzen bekannt – kein Wunder, denn viele Gewürze der Welt wachsen hier. Jedes traditionelle Gericht hat seine eigene Geschichte, die die Köche stolz mit ihren Gästen teilen. Wer sich auf den Märkten von Zacapa umschaut, findet eine Fülle an Zutaten und entdeckt neue Geschmackswelten – von Sesam (Ajonjolí) bis Kardamom. Neben Grundnahrungsmitteln gehören exotische Früchte wie Pitahaya, Pacayas und Jocotes ebenso zum Angebot wie Melonen, Avocados und eine Vielzahl von Gemüsearten.
Lokale Feste
- Zacapa: 8. Dezember
- Estanzuela: 22. November
- Río Hondo: 26. Februar
- Gualán: 8. Mai
- Teculután: 5. Februar
- Usumatlán: 24. Juni
- Cabañas: 19. Januar
- San Diego: 12. November
- La Unión: 25. April
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